Akadēmiskais centrs
Arno Kamenišs ir dzimis 1978.gadā Šveicē, Graubindenes kantonā Tavansā, bet viņš dzīvo un strādā Bīlē. Savus darbus viņš raksta vācu un retoromāņu valodās. Kamenišs ir studējis Šveices Literatūras institūtā Bīlē. Viņa darbības joma ir lirika, proza un drāma. Viņš ir saņēmis vairākus apbalvojumus, piemēram, 2003.gadā viņš ieguva publikas balvu Retoromāņu dienās, 2010.gadā - Cīrihes kantona bankas Šillera prēmiju.
Kā Arno Kamenišs mums atklāja – bērnībā viņš nelabprāt lasīja grāmatas, tikai nepieciešamo literatūru. Savu rakstnieka karjeru viņš uzsāka, kad viņam bija 17 gadu. Sākumā prieka pēc ar draugiem viņš sacerēja romantiskas četrrindes.
Kamenišs sāk rakstīt jau rīta agrumā plkst.6.00, pirms vēl notikusi ar kādu saruna, jo tad galva esot vēl brīva. "Par mīlu es lasu tikai trešdienās un svētdienās" pajoko jaunais rakstnieks. Jaunā Šveices rakstnieka lasījumi jau ir notikuši Lihtenšteinā, Šveicē, Lietuvā u.c. Viņš ne tikai pats raksta, bet labprāt klausās arī citu autoru lasījumus.
Savā darbā "Sez Ner" viņš apraksta kāda saimnieka, viņa palīga un divu ganu zēnu dzīvi Šveices Alpos, Graubindenes kantonā, kalna Piz Sezner pakājē. Īsā prozas žanrā tiek rakstīts par govīm, cūkām, kaķiem un suņiem, par sieru un polentu, par vēju un laika apstākļiem, par vīrieti un sievieti, par ļaudīm no kalnu ielejas u.c..
Vācu un retoromāņu valodās rakstītajiem tekstiem piemīt īpašs skanējums, raupjums savienojas ar meloditāti. Kamenišs prot tēlaini aprakstīt – viss tiek tuvu un precīzi aplūkots, nekas netiek noniecināts, bet gan atainots ļoti diskrēti. Rakstniekam svarīgākais viņa darbos ir ritms un skanīgums. Kad kārtējais darbs ir pabeigts, viņš aptuveni 2 mēnešus atpūšas un tad atkal ļaujas radošajam procesam.
Nach dem Treffen mit dem jungen Schweizer Schriftsteller Arno CamenischAm 20 Oktober 2010 haben die Studenten unserer Fakultät Arno Camerisch persönlich erleben dürfen.
Arno Camerisch ist 1978 in Tavansa/Graubunden/Schweiz geboren, er lebt und arbeitet in Biel/Schweiz. Er schreibt auf Deutsch und Rätoromanisch, er war auch Student am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Seine Arbeitsgebiete sind Lyrik, Prosa und Drama. Herr Camerisch hat mehrere Preise, Auszeichnungen und Ehrungen erhalten, wie z.B. den Publikumspreis an den Rätoromanischen Literaturtagen (2003), den Schiller – Preis der Zürcher Kantonalbank (2010) u.v.m. Wie Arno Camerisch uns erzählte, hat er als Kind überhaupt nicht gerne Bücher gelesen - nur das Nötigste. Als er 17 Jahre alt war, fing Camerisch an zu schreiben: zunächst hat mit Freunden mehr aus Spass verschiedene romanische Vierzeiler geschrieben. Am liebsten fängt der junge Schriftsteller - wie er uns verriet - um 6 Uhr morgens an zu arbeiten, bevor er mit jemandem ins Gespräch kommt, denn dann, so Camenisch, ist der Kopf noch frei. Arno Camerisch hält viele Lesungen in Lichtenstein, in der Schweiz, hört sich aber auch sehr gerne Werke von anderen Schriftstellern an.Über die Liebe, bemerkte Camerisch scherzhaft, liest nur mittwochs und sonntags. In seinem Werk „Sez Ner” beschreibt Arno Camerisch das Leben von Senn, Zusenn und zweier Hirtenbuben während eines Sommers am Fusse Piz Sezner in Graubunden. In kurzen Prosastucken erzählt der Schriftsteller von Kühen, und Schweinen, Katzen und Hunden, von der Polenta und dem Kase, dem Alkohol und den Rauchwaren, vom Wind und Wetter, von Mann und Frau, den Leuten aus dem Unterland und den Bauern aus den Talern Graubundens. Rhythmus und Klang sind für den Schrifsteller sehr wichtig. Camerisch Texte - auf Deutsch und Rätoromanisch - haben einen ganz eigenen Klang, sie verbinden Rauheit mit Melodiosität. Bezeichnend ist seine Beschreibungskunst: Alles ist sehr nah und genau gesehen, und doch wird nichts blossgestellt, alles kann diskret bleiben und sich in seiner Unmittelbarkeit bergen. Interessant war auch das folgende „Werkstatt-Geheimnis”: Wenn das Werk fertig ist, ruht er ca. 2 Monate, dannach wird es „gestrichen”.
Nach dem Treffen mit dem jungen Schweizer Schriftsteller Arno Camenisch
„Die Alpler tragen unauffallige Kleider. Das ist kein Spektakel hier, sagt der Senn. Die Tiere schreken auf, wenn die Alpler daherkommen, als gingen sie auf ein Kinderfest.”
Arno Camerisch ist 1978 in Tavansa/Graubunden/Schweiz geboren, er lebt und arbeitet in Biel/Schweiz. Er schreibt auf Deutsch und Rätoromanisch, er war auch Student am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Seine Arbeitsgebiete sind Lyrik, Prosa und Drama. Herr Camerisch hat mehrere Preise, Auszeichnungen und Ehrungen erhalten, wie z.B. den Publikumspreis an den Rätoromanischen Literaturtagen (2003), den Schiller – Preis der Zürcher Kantonalbank (2010) u.v.m. Wie Arno Camerisch uns erzählte, hat er als Kind überhaupt nicht gerne Bücher gelesen - nur das Nötigste. Als er 17 Jahre alt war, fing Camerisch an zu schreiben: zunächst hat mit Freunden mehr aus Spass verschiedene romanische Vierzeiler geschrieben. Am liebsten fängt der junge Schriftsteller - wie er uns verriet - um 6 Uhr morgens an zu arbeiten, bevor er mit jemandem ins Gespräch kommt, denn dann, so Camenisch, ist der Kopf noch frei. Arno Camerisch hält viele Lesungen in Lichtenstein, in der Schweiz, hört sich aber auch sehr gerne Werke von anderen Schriftstellern an.Über die Liebe, bemerkte Camerisch scherzhaft, liest nur mittwochs und sonntags. In seinem Werk „Sez Ner” beschreibt Arno Camerisch das Leben von Senn, Zusenn und zweier Hirtenbuben während eines Sommers am Fusse Piz Sezner in Graubunden. In kurzen Prosastucken erzählt der Schriftsteller von Kühen, und Schweinen, Katzen und Hunden, von der Polenta und dem Kase, dem Alkohol und den Rauchwaren, vom Wind und Wetter, von Mann und Frau, den Leuten aus dem Unterland und den Bauern aus den Talern Graubundens. Rhythmus und Klang sind für den Schrifsteller sehr wichtig. Camerisch Texte - auf Deutsch und Rätoromanisch - haben einen ganz eigenen Klang, sie verbinden Rauheit mit Melodiosität. Bezeichnend ist seine Beschreibungskunst: Alles ist sehr nah und genau gesehen, und doch wird nichts blossgestellt, alles kann diskret bleiben und sich in seiner Unmittelbarkeit bergen. Interessant war auch das folgende „Werkstatt-Geheimnis”: Wenn das Werk fertig ist, ruht er ca. 2 Monate, dannach wird es „gestrichen”.
